Idee und ursprüngliche Autoren:
Fritz Lichtenwagner und Manfred Andessner
Vorwort
Die Ortschaft Großkrottendorf bestand 1925 aus 15 Liegenschaften inklusive Feuerwehr.
Bis 1955 bestand Großkrottendorf aus nur 14 Liegenschaften inklusive Feuerwehr.
Heute besteht der Ort Großkrottendorf aus 40 Liegenschaften.
Das Haus, Großkrottendorf Nr. 8 wurde in den späten 1920-Jahren abgetragen.
Die Siedlungstätigkeit begann 1956 mit dem Wohnhausbau der Familie Mühlberger, die sich im Laufe der Jahre entlang der Bezirksstraße erstreckte.
Nachfolgend entstanden dahinter noch zwei weitere Hausreihen.
Weitere Siedlungstätigkeit erfolgte noch auf den >Weinberger-Gründen< und den Grundstücken des ehemaligen Hauses Nr. 7 >Oacha<.
Auf den >Schneider<-Gründen entstanden drei weitere Wohnhäuser mit je drei Eigentumswohnungen.
Die Verfasser, Manfred Andeßner und Fritz Lichtenwagner, von >Großkrottendorf Einst und Jetzt< haben sich bemüht alle Angaben so wahrheitsgemäß wie möglich darzustellen. Fehler können nicht ausgeschlossen werden, daher sind alle Angaben ohne Gewähr!
Namenableitung Krottendorf
Zehentpflicht
Luftaufnahmen 1972
Luftaufnahme 2017
Aufnahme von der >Schmiedleiten<
Kraftwerk Großkrottendorf
Die Stromversorgung in der Gemeinde Offenhausen
Der Markt von Offenhausen und ein Teil der Gemeinde wurden 1920 mit elektrischem Strom versorgt.
Es dürfte vielen Offenhausenern unbekannt sein, dass es ab 1919 in Großkrottendorf ein Kleinkraftwerk gab, das 6 Häuser mit Strom versorgte. Auf Initiative vom damaligen Bürgermeister Josef Kalliauer (Oberkapsamer), seinem Bruder Franz Kalliauer (Stoiber in Großkrottendorf) und Franz Hochhauser aus Aigen wurde von der Firma Binderberger aus Lambach auf Höhe Stoiber das Kleinkraftwerk errichtet, wofür eigens ein Mühlbach gegraben werden musste.
An das Stromnetz waren mit Licht- und Kraftstrom die Häuser Bauernschuster, Rath, Stoiber, Baur im Ort, sowie mit Lichtstrom beim Schmied und beim Lindl in Kleinkrottendorf angeschlossen. Damit der Generator Kraftstrom erzeugen konnte, musste dem Mühlbach eigens mehr Wasser zugeführt werden.
Es war genau eingeteilt, wer zu welchem Zeitpunkt Kraftstrom beziehen durfte, weil ja der Strom nicht für alle Häuser gleichzeitig reichte.
Das Kraftwerk war bis 1935 in Betrieb. Es wurde dann die Elektrizitätsgenossenschaft Untereggen-Krottendorf von Franz Hochhauser gegründet und somit die Stromversorgung des östlichen Teils der Gemeinde Offenhausen sicher gestellt.
(Quelle: Gemeinde Offenhausen, Gemeindezeitung 4.Vj.08)
Lichtenwagner >Schmied z`Krottendorf<
Großkrottendorf 14
>Baur in Oacht< (Bauer im Ort)
Großkrottendorf 1
(Quelle: Gem.Z. 4.Vj.08)
>Stoiber z´Krottendorf<
Großkrottendorf 2
>Rath z´Krottendorf<
Großkrottendorf 3
>Sturmbaur<
Großkrottendorf 4
>Bauernschuster<
Großkrottendorf 5
>Fleischhacker<
Großkrottendorf 13
>Oacha<
Großkrottendorf 7
Ehemaliger Wohnort von Heimatdichter Franz Kiener, der über‘m Hauseingang folgenden Spruch anbrachte:
„Jung wüst ned sterbn,
oid wüst ned wern,
hiatzt sog mas mei liaba,
wia hedzt das denn gern?”
>Hutterer<
Großkrottendorf 10
>Schneider<
Großkrottendorf 11
Pupeter >Wirt z`Krottendorf<
Großkrottendorf 12
Freiwillige Feuerwehr
Großkrottendorf 50
>Neuhauser<
Großkrottendorf 9
Weinbergerhaus >ehemalige Christbaumkultur<
Später Baugründe, heute Großkrottendorf 56, ehemals Großkrottendorf 6
Heimatdichter Franz Kiener
(Bildnachweis/Copyright: Fritz Lichtenwagner / Manfred Andeßner)